Ursachen von Durchfall bei Hunden und Katzen

Vielfältige Ursachen für akuten Durchfall

Akuter Durchfall:
Die Ursachen für akuten Durchfall beim Hund oder Katze sind sehr vielfältig. Wie bei einer Vergiftung, (Düngemittel oder Rattengift) oder giftiger Pflanzen im Garten oder Haus. Besonders Bakterien aus verdorbenem Futter oder stehendem Wasser, Abfälle, aber auch Parasiten wie Würmer (Spul- und Hakenwürmer, Kokzidien, Giardien) oder Viren wie die Parvovirose bereiten dem Hund oder Katze Beschwerden.
Weiter einzubeziehen bei akutem Durchfall sind Medikamente wie entzündungshemmende Mittel, Antibiotika oder Entwurmungsmittel. Genauso Futterunverträglichkeiten und Diätfehler können zu akutem Durchfall führen.

Diese Art von Durchfällen tritt bei Hunden und Katzen am häufigsten auf
Sie können durch übermäßigen Verzehr von Kohlenhydraten oder zu große Futtermengen verursacht werden. Darum sollte eine Futterumstellung langsam erfolgen, um der Verdauung Zeit zur Anpassung zu geben. Verdorbenes, fettreiches oder verpilztes Futter kann ebenfalls zu Durchfällen führen. Es ist wichtig zu beachten, dass Durchfall ein Reinigungs- bzw. Entgiftungsprozess ist und nicht gestoppt werden sollte. Der Körper versucht damit, Gifte über den Darm auszuscheiden.
Bitte stellen Sie sicher, dass das Tier immer ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Bei Bedarf können Sie Ihren Tierarzt nach Infusionen mit Elektrolyten fragen. 

Chronische Durchfälle beim Hund oder Katze:
Chronische Durchfälle beim Hund oder ihrer Katze sind schwieriger zu behandeln und dauern meistens länger als 2-3 Wochen an. Eine rein symptomatische Behandlung reicht in solchen Fällen nicht aus, um den Durchfall erfolgreich zu bekämpfen. Es ist dringend erforderlich, die Ursache für chronischen Durchfall abzuklären und eine gründliche Anamnese durchzuführen, um die richtige Behandlung einzuleiten. Möglicherweise handelt es sich um eine Erkrankung des Dünn- oder Dickdarms.

Chronischer Dünndarm-Durchfall:
Hierbei geht eine verminderte Nährstoffabsorption (Malassimilation) einher, was auf eine unzureichende Verdauung der Nahrung zurückzuführen sein kann (Maldigestion). Die häufigste Ursache dafür ist ein Mangel an Verdauungsenzymen, der durch die Bauchspeicheldrüse verursacht wird. Aufgrund des erhöhten Angebots nicht resorbierbarer Nahrungsbestandteile können sich Bakterien im Darm vermehren, was häufig zu einer Dysbakterie führt und somit chronische Durchfälle verursachen kann.


Giardien bei Katzen
Bei chronischem Durchfall durch Giardien handelt es sich um Dünndarmparasiten, sogenannte Protozoen. Die Giardiose ist bei Katzen recht unbekannt, kommt jedoch häufiger vor, als man vermutet. Vor allem Jungkatzen sind häufig betroffen. Bei erwachsenen Katzen tritt sie vor allem bei immungeschwächten Tieren und solchen unter Stress auf. Symptome sind übel riechender, schleimiger und teilweise blutiger Durchfall. Der Stuhl ist mit Schleim umhüllt und sehr voluminös. Eine Diagnose erfolgt durch eine Sammelkotprobe. Störungen der normalen Darmflora treten vorwiegend sekundär auf, nach einer Behandlung mit Antibiotika oder anderen Erkrankungen sowie einem verminderten Weitertransport im Darm oder einer verminderten Magensäureproduktion in Kombination mit einem erhöhten Nahrungsangebot.

Homöopathische Mittel können bei ihrem Hund oder ihrer Katze unterstützend eingesetzt werden, um die Selbstheilungskräfte des Haustieres zu stimulieren und das Darmmilieu für Parasiten unattraktiv zu machen. Eine optimierte Ernährung ist ein unverzichtbarer Bestandteil einer alternativen Behandlungsmethode beim Giardienbefall. Eine angepasste Ernährung kann dazu beitragen, den Körper bei der Abwehr der Parasiten zu unterstützen und das Immunsystem zu stärken.
Gerne stehe ich Ihnen mit meinem Fachwissen und individuellen Empfehlungen zur Seite. Bei Fragen zur begleitenden Therapie kontaktieren Sie mich.

Ursachen für akuten Durchfall:

  • Vergiftung mit chemischen Stoffen; z.B. Düngemittel, Thaliumvergiftung durch Rattengift
  • giftige Pflanzen im Garten oder Haus
  • Bakterien aus verdorbenem Futter oder stehenden Gewässern im Sommer, durch Abfälle etc.
  • Parasiten, vor allem Würmer (Spul- und Hackenwürmer, Kokzidien, Giardien)
  • Viren, wie Parvovirose
  • Medikamente (entzündungshemmende Mittel, Antibiotika, Entwurmungsmittel)
  • Futterunverträglichkeiten und Diätfehler
  • Stoffwechselerkrankungen (z.B. Urämie durch Nierenversagen)
  • Akute Durchfälle durch Diätfehler und Futterunverträglichkeiten

Bitte denken Sie daran, den Flüssigkeitshaushalt des Tieres immer aufrecht zu erhalten, fragen Sie Ihren Tierarzt ggf. nach Infusionen mit Elektrolyten. Eine Katze darf nicht hungern! Fragen Sie mich nach einer begleitenden Therapie! 
 

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